Die Mobilfunkmessung im Kreis Warendorf

Die Mobilfunkanbieter besitzen zwar Kenntnis über die Funklöcher und bauen ihre Netze auch immer weiter aus, jedoch kommt es im ländlichen Raum immer wieder zu einer Diskrepanz zwischen tatsächlicher und gefühlter Versorgungslage. Daher werden eigene Messungen durchgeführt, um die Darstellung der realen Versorgungslage signifikant zu unterstützen. Die dafür erforderliche Technik ist mittlerweile auf dem freien Markt verfügbar und mit überschaubaren Kosten verbunden.

Daher fahren seit dem 1. Dezember drei sogenannte „Echtnetz Boxen“ (Messboxen) der Firma STF mit Sitz in Dülmen in Abfallsammelfahrzeugen mit, um den Mobilfunkempfang im Kreis Warendorf zu messen. Bei den Messboxen handelt es sich um robuste, vorkonfigurierte Messboxen, die mit der Messung beginnen, wenn morgens die Zündung im Fahrzeug eingeschaltet wird.

Das Projekt läuft über ein halbes Jahr in Kooperation mit allen drei Abfallunternehmen im Kreis Warendorf. In den Fahrzeugen der AWG, der Firma Remondis und der Ahlener Umweltbetriebe müssen die Messboxen einfach morgens auf das Armaturenbrett gelegt werden. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-Anschluss oder den Zigarettenanzünder. Eine weitere Bedienung ist nicht notwendig. So bekommt der Kreis detaillierte Daten über die Mobilfunkversorgung jeder Straße, die von der Müllabfuhr im Kreisgebiet befahren wird.



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