Für Landwirt Christian Burbank sind viele Abläufe auf seinem Hof nur ein paar Klicks auf dem Handy entfernt. So etwa der Zugriff auf die aktuelle Fütterung bis hin zur Steuerung von Hallentoren. Eine Voraussetzung, um diese Technik auf dem Schweinemastbetrieb in der Milter Bauerschaft Ostmilte problemlos nutzen zu können, ist eine schnelle und stabile Internetverbindung.
„Für uns ist der Glasfaseranschluss wirklich ein enormer Gewinn. Neben der Steuerung der betrieblichen Technik, kann ich jetzt zum Beispiel ohne Probleme an Online-Fortbildungen teilnehmen“, sagt Burbank.
Zur offiziellen ersten Aktivierung der geförderten Glasfaseranschlüsse kamen am Dienstag (25.04.) Landrat Dr. Olaf Gericke, Bürgermeister Peter Horstmann, Kreisbaudezernent Dr. Herbert Bleicher sowie Vertreter des Bundesfördermittelgebers atene KOM und von Deutsche Glasfaser nach Milte.
„Der geförderte Glasfaserausbau ermöglicht den landwirtschaftlichen Betrieben bei uns im Kreis Warendorf die Chancen digitalisierter Betriebsabläufe zu nutzen“, sagt Landrat Dr. Olaf Gericke. „Mit der schnellen Internetverbindung ist man für kommende technische Entwicklungen zukunftssicher aufgestellt“.
In Warendorf haben über 70 Prozent der gut 1100 Förderadressen einen Anschluss gebucht. Die restlichen Adressen werden mit einem sogenannten „Homes-passed-Anschluss“ versorgt. Das bedeutet, dass ein Anschlusspunkt an der Grundstücksgrenze auf öffentlichem Grund vorbereitet wird.
Knapp 120 Anschlüsse sind bereits aktiviert. Bis zur Mitte des 3. Quartals 2023 sollen dann alle Aktvierungen in der Kommune abgeschlossen sein. Mit Warendorf sind in sieben von dreizehn Kommunen im Kreisgebiet Anschlüsse im Außenbereich aktiv.
Vier Generationen leben auf dem Hof in Milte unter einem Dach. Neben Christian Burbank mit seiner Frau und den drei Kindern sind es noch seine Eltern und seine Großmutter. „Besonders hat sich auch meine Großmutter über den Glasfaseranschluss gefreut. Durch die schnelle Verbindung kann sie jetzt ohne Verbindungsprobleme auf die ARD-Mediathek zugreifen“, erzählt Burbank.